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Stolpersteine Konstanz

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Anfragen: info@stolpersteine-konstanz.de

Nächster Treff der Stolperstein-Initiative:
 
Dienstag,  28.11.2017, 20:00 Uhr

vhs Konstanz, Katzgasse 7

Raum 2.4

Lageplan

"Neue" stets willkommen !

 

30.10.2017

logo_undestino

Eröffnung Ausstellung über die (Konstanzer) Stolpersteine
in Buenos Aires, Argentinien

Die Website fiel einem Virus zum Opfer, ist aber grösstenteil noch hier zu sehen:
http://undestino.net

 

(spanisch und deutsch)

in Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft, Buenos Aires

9.11.2017
18 - 18:30 Uhr

 
Mahnwache und Stolpersteinputzen

Alle Stolperstein-Verlegestellen in Konstanz, Kreuzlingen und Tägerwilen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schirmherrschaft: Oberbürgermeister Uli Burchardt

 

logo_Mahnwache

Gedenken zur "Reichspogromnacht":
Stolpersteine putzen, Mahnwache

 

Am 9. und 10. November 1938 wurden in ganz Deutschland, auch in Konstanz, Synagogen nieder­gebrannt.

Auch dieses Jahr finden am 9. November von 18:00 - 18:30 Uhr bundesweit zur Erinnerung und als Aufruf gegen Rassismus und Antisemitismus Mahnwachen an vielen Stolpersteinen statt, auch in Konstanz.

Von 18.00 – 18.30 Uhr werden Stolpersteine in allen beteiligten Städten zeitgleich geputzt und zum Gedenken werden an jedem Stein Kerzen entzündet und Blumen niedergelegt. An vielen Stolpersteinen wird auch über die Biographie des Opfers informiert.

 

Information über die embim209, in Konstanz hier und hier.

 

Bitte übernehmen auch Sie für eine halbe Stunde die Betreuung eines Stolpersteins !

 

SO GEHT ES >

9. November 2017
19:30 Uhr

Wolkensteinsaal
Kulturzentrum am Münster
 

Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnach

Vortrag von Prof. Dr. Christiane Bertram
(Juniorprofessur für Fachdidaktik in den Sozialwissenschaften,
Universität Konstanz)

Wie kann Gedenkarbeit aussehen, wenn es (demnächst) keine Zeitzeugen mehr gibt?

Schon lange wird mit dem zunehmenden Verschwinden der Zeitzeugen, die den Holocaust und Zweiten Weltkrieg miterlebt haben, nach Alternativen gesucht, um die Zeugnisse und die Erinnerung an sie wach zu halten. 72 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs gibt es fast keine Zeitzeugen dieser Zeit mehr. Wie gehen wir damit in der historisch-politischen Bildung um? Wie können wir die vielfältigen Video- und Audiodokumente von Zeitzeugen nutzen, um die Erfahrung der Shoah zu vermitteln?

In dem Vortrag werden die Befunde einer empirischen Studie zur Wirksamkeit von Zeitzeugenbefragungen im Geschichtsunterricht vorgestellt. Hier wurden Effekte der Arbeit mit Live-Zeitzeugen zur DDR-Geschichte im Vergleich zu der Arbeit mit Videos und Transskripten von Zeitzeugeninterviews untersucht.

Von den Befunden der Studie ausgehend, werden drei Beispiele zur Gedenkarbeit mit Videos von Zeitzeugen der Shoah vorgestellt und hinsichtlich ihrer Potenziale und auch Herausforderungen für die historisch-politische Bildung befragt.

Im Z(w)eitzeugen-Projekt der „Heimatsucher e.V.“ sprechen junge Menschen mit Überlebenden des Holocaust. Hierdurch werden sie zu „Zweitzeugen“, die in Schulklassen von ihren Begegnungen und Erfahrungen berichten.

Wie die Videos der Shoah Foundation zur Erstellung von 3-D-Hologrammen genutzt werden, die als „digitale Personen“ zu ihrer Vergangenheit befragt werden können, zeigt das zweite Projekt. Anders als im Fall der Zeitzeugenvideos geht es hier nicht „nur“ um eine mediale Konservierung des kommunikativen Gedächtnisses, sondern um dessen Weiterführung in Form eines Dialogs zwischen einem realen Menschen und der digitalen Projektion eines realen Menschen.

Als drittes Projekt wird die Lernsoftware „Zeugen der Shoah“ vorgestellt. Diese basiert auf drei Videos der Shoah Foundation, die eine multiperspektivische Sicht ermöglichen. Eingebettet sind die Interviews in eine Lernumgebung mit Quellen, Hintergrundinformationen, Arbeits­auf­trägen, Transskripten, einer Mediathek und Methodentipps.

Der Vortrag zeigt Wege auf, wie die Erinnerung an die Shoah in der Schule und in Gedenkstättenarbeit mit medial vermittelten Zeitzeugenberichten weitergeführt werden kann.

 

Eintritt:        frei

Veranstalter: Initiative „Stolpersteine für Konstanz – Gegen Vergessen und Intoleranz“, in Kooperation mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste - Regionalgruppe Bodensee, Deutsch Israelische Gesellschaft Bodensee Region (DIG), Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Konstanz e.V., Katholische Hochschulgemeinde Konstanz, Konstanzer Friedensinitiative, Kulturamt der Stadt Konstanz, Synagogengemeinde Konstanz, Volkshochschule Landkreis Konstanz e.V., VVN-BdA Kreisvereinigung Konstanz u.a.

27. Jan. 2018
Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

19:30-21:00

Wolkenstein-Saal

Kulturzentrum am Münster

Ordnung und Vernichtung. Polizei im NS-Staat zwischen scheinbarer
Normalität und Massenmord
ein Vortrag von Dr. Dirk Götting (Polizeiakademie Niedersachsen)

Ab 1933 wurde die Preußische Polizei als größte Polizeieinheit im Deutschen Reich von den Nationalsozialisten für ihre Zwecke instrumentalisiert. Unglaublich schnell wurde gehandelt und Fakten geschaffen, die aus der Polizei einer Republik ein Terrorinstrument machten. Aber es war nicht nur Systemzwang, der Polizeibeamte zu Tätern werden ließ: Anhand beeindruckender historischer Dokumente zeigt Dr. Götting, wie sehr das Polizeiverständnis und die Polizeiarbeit im NS-Staat von unseren heutigen Vorstellungen von einer Polizei in einem demokratischen Rechtsstaat abwich und welche Folgen das hatte.

Veranstalter:Initiative „Stolpersteine für Konstanz – Gegen Vergessen und Intoleranz“, Kulturamt der Stadt Konstanz, vhs Landkreis Konstanz e. V. DIG Bodensee Region, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. Konstanz

 

Eintritt:        frei