Nächster Treff der Stolperstein-Initiative: vhs Konstanz, Katzgasse 7
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9.11.2016
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Gedenken zur "Reichspogromnacht":
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9.11.2016 |
Wolkensteinsaal, Kulturzentrum am Münster Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht Joachim Klose (Jüdisches Museum Gailingen): Kurz nach dem 30-jährigen Krieg – zu einer Zeit, in der die Städte um den Bodensee herum sich weigerten Juden innerhalb ihrer Mauern aufzunehmen – ließen sich Juden in Gailingen und in den weiteren Judendörfern im Hegau nieder. Mit dem Gesetz über die bürgerliche Gleichstellung von 1862 erlangten die Israeliten im Großherzogtum Baden auch die Freizügigkeit. In Städten wie Konstanz entstanden nach über 300 Jahren wieder jüdische Gemeinden u.a. durch Zuzug aus dem Hegau. Auch anhand von Biografien ausgewählter jüdischer Familien skizziert Joachim Klose die engen Verbindungen zwischen den jüdischen Landgemeinden und der 1863 in Konstanz neugegründeten Israelitischen Gemeinde, deren 1883 erbaute Synagoge am 10. November 1938 zerstört wurde und die in den Folgejahren durch Vertreibung und Deportation komplett ausradiert wurde.
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10.11.2016 |
Scala Kinocenter Konstanz Filmvorführung: (Dokumentarfilm, 88 Min., Buch und Regie Carmen Eckhardt) Urgroßvater Viktor sei verschollen, so lautete die Familiensaga jahrzehntelang. Niemand hatte eine Ahnung, was eigentlich mit ihm passiert war. Intensives Nachfragen vor ein paar Jahren brachte die schreckliche Wahrheit ans Licht. Gegen das Familientabu und eigene Ängste nimmt Regisseurin Carmen Eckhardt den Kampf auf, die Hintergründe seines Schicksals aufzudecken: Georg Viktor Kunz wurde von den Nazis enthauptet, weil er im Widerstand gegen das Hitlerregime eine tatkräftige Rolle spielte. Die Recherchen der Urenkelin entwickeln sich zu einer teils erschütternden, teils abstrusen Odyssee durch deutsche Amtsstuben und Gerichte, in Archive und Museen, in ein Anatomisches Institut und zu einem Gräberfeld. Anhand von Fotos, Dokumenten und Briefen werden Spuren von Viktors vergessener Geschichte aufgedeckt. „Viktors Kopf“ erzählt schonungslos, persönlich und emotional eine Zeitreise zwischen NS- Vergangenheit und Gegenwart, Verdrängung und Wahrheit, in der die Grenzen sich in manchen Momenten zu verwischen scheinen und der Mut der Widerstandskämpfer heute noch für Verwirrung und Abwehr sorgt. Es geht um den lebensbedrohlichen Mut von damals und den Mut, den es heute braucht, ein Tabu zu brechen und die Verbindung zur eigenen Geschichte zu suchen. Die Regisseurin ist anwesend und es wird im Anschluss eine Möglichkeit zur Diskussion angeboten. |
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21.11.2016 Kinostart |
Scala Kinocenter: „Das zweite Trauma – das ungesühnte Massaker von Sant’Anna di Stazzema“ Trailer
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